Vom Papier zum Gartenparadies
Als wir vor ein paar Monaten umgezogen sind, freuten wir uns sehr auf unser kleines Stückchen Grün. Wir wussten, was wir alles wollten, also begannen wir mit Stift und Papier die Planung. Wir notierten, skizzierten, planten und änderten es wieder. Wir diskutierten über unsere Ideen und Wünsche, recherchierten online und in Büchern. Ja und manche Idee kam uns ganz sponta, während wir diskutierend im Garten standen.
Endlich ist es soweit – unsere vielen Stunden der Planung haben sich gelohnt und ich kann euch unseren (vorerst) fertigen Gartenplan zeigen 💚
Grob gesagt ist unser Garten in zwei Bereiche geteilt. Der eine ist Nutz- und Gemüsegarten (links im Bild), der andere Teil dient der Entspannung, Spaß & Spiel und natürlich auch netten Abenden mit Familie und Freunden.
Gehen wir den Plan einmal der Reihe nach durch – einzelne Teile haben bereits ihren eigenen Beitrag, Andere werden folgen.
Ein Herz für Vögel, Hummeln & Co
Rund um das Hummelhotel 🐝 habe ich einige Frühblüher wie z. B. Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse gepflanzt. Außerdem wartet schon ein bunter Mix bienenfreundlicher Blumenzwiebeln darauf in die Erde gebracht zu werden, sodass die Hummeln direkt vor der Haustür etwas zu Essen finden.
Unsere Totholzhecke wird über den Sommer mit rankender Kapuzinerkresse begrünt. Natürlich wäre es auch möglich rankende Pflanzen wie Efeu oder Clematis zu nutzen. Da wir bereits sehr viel Efeu im Garten haben, Kapuzinerkresse lieben und man die Hecke ruhig auch noch sehen darf, haben wir uns für diese Variante entschieden.
Ein Platz für eigenen Dünger
Der Kompost ist sicher selbsterklärend 😉 Da ich ja viel mit Effektiven Mikroorganismen arbeite, haben wir seit einiger Zeit auch zwei Küchen-Bokashi-Eimer. Das fermentierte Allerlei (japanisch Bokashi) muss anschließend noch vererdet werden. Dies kann man auf vielerlei Weise machen. Ich habe mich dafür entschieden dafür eine Regentonne zu verwenden. Wie das genau geht, wie gut es klappt usw. könnt ihr bald auf meinem Blog lesen.
Unsere Hecken
Da in der Bestandshecke viele giftige Pflanzen wuchsen, haben wir diese noch vor Einzug entfernt und dafür neue Sträucher und Bäumchen gepflanzt. So wachsen dort (im Bild “Hecke, neu” und die Hecke rechts vom Sandkasten) jetzt Hagebutte, Wildpflaume, Felsenbirne, Holunder, Berberitze und Heidelbeeren. Uns war es wichtig, dass wir neben Nutzpflanzen für uns auch etwas für die Vögelchen haben 🐦
Von Beeren und Gemüse
Auf unseren Gemüsegarten werde ich noch einmal gesondert eingehen. Wir werden dort mit Rahmenbeeten arbeiten, da der Boden hier sehr verdichtet ist, diese müssen wir aber erst noch bauen 🛠
In einem Beet werde ich im Quadrat gärtnern, dazu besuche ich grad einen Kurs von Gartentanja… super spannend sage ich euch. Mal sehen wie die Ergebnisse sind, unsere Beete sind in jedem Fall so geplant, dass ich in den nächsten Jahren auch auf mehr Flächen im Quadrat gärtnern könnte. Außerdem wird es ein eigenes Beet fürs Zwergenkind geben 👦🏼
In unserem BeerenBeet wachsen neben Himbeeren auch zwei Johannisbeer-Hochstämmchen und ein Holunder “Black Beauty”.
Was fürs Auge… und die Bienchen 😉
Und dann gibt es noch ein Blumen- und ein Staudenbeet. Im Blumenbeet sind alle meine Lieblingsblumen vereint 🌷 Als Zwiebeln finden sich dort Schneeglöckchen, Traubenhyazinthen, Wilde Tulpen und Riesen-Zierlauch. Sobald es die Jahreszeit zulässt sollen noch Vergissmeinnicht, Kokardenblume, Scharfgabe und Stockrosen folgen.
Für das Staudenbeet habe ich mir eine Mischung mit Schatten-Stauden bestellt, da dort nicht viel Sonne ☀️ hinkommt.
Apropos Blumen, jetzt hätte ich euch doch fast unseren Blühstreifen unterschlagen 😅 Wir haben neben dem Weg auf dem unsere Autos fahren, einen etwa 50 cm breiten Streifen, da kann aber kein Rasenmäher und nix fahren, deswegen hatte ich eines Tages beim im-Garten-diskutieren die Idee dort einen Blühstreifen hinzumachen 🌸 🐝