Altbrot
Man könnte auch einfach altes Brot dazu sagen 😅 und ich denke wir kennen es alle, diese Brotreste, die irgendwie nicht gegessen wurden. Man kann sie einfach trocknen, klein häckseln und wie "normale" Semmelbrösel verwenden oder aber für neues Brot verwenden. Davon habe ich das erste Mal in einem Backkurs gehört und fand die Idee super, da wir nicht so oft Semmelbrösel brauchen. Also habe ich mal ein bisschen nachgelesen und möchte euch nun an meinem Wissen teilhaben lassen.
Mit den neuen Leitsätzen für Brot und Kleingebäck, welche am 6. Mai 2021 veröffentlich wurden, wurde festgelegt, dass jetzt generell bis zu 20 % altes Brot - also max. 200 g Altbrot auf 1.000 g Mehl - mit verwendet werden darf. Für uns Hobbybäcker ist das natürlich grundsätzlich egal, dennoch bin ich der Meinung, dass die Mengenangabe schon einen Sinn hat.
Wie kommt das nun ins Brot? Du setzt mit deinem Altbrot ein Brühstück, Quellstück oder Vorteig mit Hefe an und gibts das dann zu deinem Teig. Der Geschmack überträgt sich auf dein neues Brot und gibt ihm so eine besondere Note. Außerdem verbessert es die Teigausbeute und damit die Frischhaltung. Ein weitere Vorteil ist, dass wir unsere Ressourcen schonen.
Für ein besonders schönes Aroma kannst du dein Altbrot noch rösten und so ein Röstbrot herstellen.
Quellen: Leitsätze für Brot und Kleingebäck, Lutz Geißler, René Dasbeck